Session 1

Session 1 – Die Schatten von Ashheart

Die heiße Sonne von Ashheart stand hoch am Himmel, als der Marktplatz voller Leben pulsierte. Händler riefen lautstark ihre Waren aus, der Duft von Gewürzen, gebratenem Fleisch und Sandelholz lag schwer in der Luft, und das Stimmengewirr aus feilschenden Käufern und lauten Karawanenführern war allgegenwärtig. Waluigi, Thu'veera, Coslo Valcyne und Elar bewegten sich durch das geschäftige Treiben – doch keiner von ihnen wusste, dass sich ihr Schicksal in nur wenigen Augenblicken für immer verändern würde.

Dann – ein plötzlicher Schrei.

„Feuer! Feuer!“

Dichter, dunkler Rauch stieg in Schwaden auf, Händler flohen panisch aus den engen Gassen, Karren kippten um, und das Geräusch splitternden Holzes mischte sich mit dem Chaos. Die Idylle des Marktplatzes war mit einem Schlag zerstört. Waluigi war der erste, der im dichten Rauch Bewegung erkannte – schemenhafte Gestalten, die sich zielstrebig durch die Menge bewegten. Waluigi erkannte, dass sie eine Kiste mit etwas Magischem darin gestohlen hatten, während die Menge in Panik geriet.

Während Thu'veera geschickt durch die Menge schlich, wurden die anderen von der panischen Masse ausgebremst. In der Ferne sahen sie, wie die Banditen mit der Kiste verschwanden.

Während Thu'veera und Elar gemeinsam einen umgestürzten Stand durchsuchten, um ein eingeschlossenes Kind zu retten, hatten sich die anderen bereits aufgemacht, den Banditen zu folgen. Als das Kind endlich aus den Trümmern gezogen war, brachte Elar es in Sicherheit, während Thu'veera sich wieder den anderen anschloss, um die Banditen zu verfolgen. Doch diese waren schneller – sie waren bereits auf Kamelen und stoben in einer Staubwolke davon.

Wenig später versammelte sich die Gruppe erneut am Marktplatz, wo sie von einem imposanten Dragonborn-Händler namens Azir Halim angesprochen wurde. Er war verzweifelt – die gestohlene Kiste war von unschätzbarem Wert. Als Belohnung bot er 10 Gold pro Person als Vorauszahlung an, um sie zurückzuholen. Während die Gruppe sich vorbereitete, nutzte Coslo Valcyne die Gelegenheit, um seine gestohlenen Gewürze an eine Händlerin zu verkaufen – im Gegenzug erhielt er wertvolle Heilkräuter. Später, in der Taverne, setzte er sein Talent weiter ein und verkaufte einem Schmied einen gewöhnlichen Dolch, den er mit einer gefälschten Gravur versehen hatte.

Als die Gruppe am nächsten Tag mit Azir und seiner Karawane in die Wüste aufbrach, war die Spur der Banditen klar. Doch tief in der Wüste, als sie eine enge Schlucht durchquerten, schlug das Schicksal erneut zu – ein Hinterhalt!

Der Kampf in der Schlucht

Gerade als sie die Mitte der Schlucht erreichten, erhob sich plötzlich der Sand um sie herum. Banditen, die sich unter einer dünnen Sandschicht verborgen hatten, sprangen auf und stürzten sich auf die Gruppe. Pfeile flogen durch die Luft, und in wenigen Sekunden war die Karawane im Chaos gefangen. Zwei der Söldner, die Azir angeheuert hatte, wurden schwer verletzt oder fielen direkt in den ersten Momenten des Kampfes. Die Spieler gerieten in Bedrängnis, doch ihre Reflexe retteten sie.

Die Banditen, die sich bis eben noch überlegen gefühlt hatten, fanden sich plötzlich in einer defensiven Lage wieder. Doch der Kampf war noch nicht vorbei. Während Waluigi tapfer mehrere Banditen aufhielt, wurde er von einem hinterhältigen Angriff schwer verletzt. Blut tropfte in den feuchten Sand, und er drohte unter der Wucht der Schläge zusammenzubrechen. Als er dies schließlich tat war der Kampf jedoch gewonnen.

In diesem Moment erinnerte sich Coslo Valcyne an die Heilkräuter, die er auf dem Markt erhalten hatte. Er eilte zu Waluigi und reichte ihm die Heilpaste – ein kühler, beruhigender Effekt breitete sich auf seinen Wunden aus, und neue Kraft durchströmte seinen Körper. Mit letzter Anstrengung erhob sich Waluigi erneut.

Nach dem erbitterten Kampf hielten sie inne. Die Banditen waren geschlagen. Nach dem Azir der Grupp ein paar Heiltränke gab und die verbliebenen Karawanenführer sich um den Verwundeten kümmerten, sammelten die Abenteurer ihre Kräfte. Doch sie wussten – ihre Aufgabe war noch nicht vorbei.

Das Banditenlager

Während die anderen rasteten, entschied sich Elar, sich weiter aufzumachen. Die Spuren führten ihn tiefer in die Wüste. Vor ihm, in der Ferne, lag eine Felsformation – und mitten darin, verborgen zwischen Schatten und Sand, erkannte er schwache Lichtquellen. Das Banditenlager war gefunden. Jedoch begann ein Sandsturm aufzuziehen und es musste schnell gehandelt werden.

Während die Gruppe sich kurz von Azir trennte – nach einem missglückten Versuch, auf den Kamelen zu reiten –, verfolgten sie die Spur der Banditen. Schlich sich Elar ins Lager und tötete eine Wache mit einem gezielten Pfeil. Doch der Alarm wurde ausgelöst! Die anderen kamen gerade an, als die Banditen in Aufruhr gerieten, und ein wilder Kampf entbrannte.

Der Dinosaurier richtete Chaos im Lager an, zerriss die Banditen und tötete schließlich den Anführer Sahim. Waluigi und Elar gelang es, das wilde Tier zu beruhigen, bevor es sie selbst angreifen konnte.

Nachdem der Kampf vorbei war, plünderten die Abenteurer das Lager und fanden schließlich die gestohlene Kiste. Darin lag ein Zauberstab, ein mächtiges Artefakt, das geheime Schriften sichtbar machen konnte. Doch das war nicht alles – sie fanden auch Schriftstücke, die von einem Ritual in einer vergessenen Ruinenstadt sprachen. Immer wieder tauchten Begriffe auf:

**„Herzblut“ … und „Dunkelheit“.“

Etwas Größeres war im Gange, und dies war nur der Anfang.