Coslo Valcyne

Ein Brief von Coslo Valcyne

An alle, die bereit sind, die Geschichten anderer zu hören und ihre eigene zu erzählen,

mein Name ist Coslo Valcyne, und dies ist meine Geschichte.


Über mich

Ich stamme aus den weiten Steppen von Karadun, einem Land, das gleichermaßen ungezähmt und wunderschön ist. Meine Mutter war ein Mensch und Teil unseres Nomadenstammes. Mein Vater, ein Elf, den sie während einer Reise traf, schenkte mir das Erbe, das in meinen Adern pulsiert: magische Kräfte, die ich bis heute kaum verstehe.

Meine Mutter reiste schwanger mit dem Stamm weiter, doch sie starb bei meiner Geburt. Der Stamm zog mich groß, und ich lernte früh, die rauen Bedingungen unserer Heimat zu meistern. Doch während andere sich auf die Traditionen und Fähigkeiten des Stammes verlassen konnten, war mein Weg anders. Es gab niemanden in unserem Stamm, der meine magischen Talente verstand oder mir helfen konnte, sie zu kontrollieren.


Meine Fähigkeiten

Mein magisches Erbe ist eine Gabe meines Vaters, doch ohne Lehrer war ich auf die flüchtigen Begegnungen mit Reisenden angewiesen, um überhaupt etwas über meine Kräfte zu lernen. Diese zufällige Ausbildung hat dazu geführt, dass meine Magie unberechenbar ist und oft ungewollt ausbricht.

Trotzdem glaube ich, dass diese Kräfte ein Teil von mir sind – ein Zeichen dafür, dass ich für mehr bestimmt bin, als nur die Schritte meiner Vorfahren nachzugehen. Ich sehe sie als Herausforderung, nicht als Fluch, auch wenn sie mir bereits Schwierigkeiten bereitet haben.


Meine Ziele und Ängste

Ich habe meinen Stamm verlassen, um einen Lehrer zu finden, der mir helfen kann, meine Kräfte zu kontrollieren und sie sinnvoll einzusetzen. Ich erzähle selten von den genauen Gründen meiner Reise, doch tief in meinem Inneren weiß ich, dass ich meinem Stamm eines Tages beweisen möchte, dass ich meinen Platz in der Welt gefunden habe.

Ich hoffe, dass ich auf dieser Reise nicht nur Kontrolle, sondern auch meinen wahren Zweck finde.


Eine Botschaft an meine Gefährten

An euch, meine Begleiter in diesem Abenteuer:

Ich sehe euch nicht nur als Mitreisende, sondern als Gefährten, die mit ihren eigenen Kämpfen, Hoffnungen und Träumen ringen. Möge unser Weg uns lehren, einander zu vertrauen und die Dunkelheit gemeinsam zu überwinden.

Ich verspreche, dass ich an eurer Seite stehen werde, so lange ich kann. Gemeinsam können wir den Schatten trotzen, der sich über Valdoria legt.

In Freundschaft und Hoffnung,
Coslo Valcyne